IKV-Forschung zu optischen Komponenten - Neue ENGEL-Spritzgießmaschine im Spritzgieß-Technikum des IKV

Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen verfügt über eine neue vollelektrische Spritzgießmaschine des Typs ENGEL e-motion 440/160 von ENGEL AUSTRIA. Rolf Saß, Geschäftsführer der ENGEL Deutschland GmbH, übergibt die Maschine während der Polymer Optics Days 2016 an das IKV.

Übergabe einer ENGEL Spritzgießmaschine für das IKV-Spritzgießtechnikum | Bild: IKV / Fröls

Die neue vollelektrische Kniehebel-Spritzgießmaschine ist speziell auf die Herstellung optischer Komponenten abgestimmt und bietet hierzu die Möglichkeit, hochpräzise Spritzgieß- und Spritzprägetechniken zu untersuchen. Die Maschine hat eine Schließkraft von 1600 kN und ist ausgerüstet mit einer speziell für transparente Kunststoffe beschichteten 35 mm Schnecke.

Auf dem Forschungsprogramm des IKV stehen innovative Ansätze für die Prozessführung zum mehrschichtigen Aufbau von dickwandigen Optiken mit dem Ziel, die optische Abbildungsgenauigkeit zu verbessern und die Zykluszeit zu senken. Generelles Ziel der Forschungsarbeiten am IKV ist es, die maschinen-, prozess- und werkzeugtechnischen Herausforderungen bei der Herstellung komplexer, hochpräziser Optikkomponenten zu untersuchen.

Institutsleiter Professor Christian Hopmann bedankt sich bei ENGEL für die Bereitstellung der hochmodernen Spritzgießmaschine: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Maschine die Aktivitäten im Bereich Spritzgießen optischer Komponenten weiter ausbauen können. ENGEL unterstützt diese Arbeiten seit geraumer Zeit und ermöglicht mit der neuen Spritzgießmaschine Forschung mit aktueller Technologie. In Sachen Effizienz und Präzision ist das für unsere Arbeiten ein bedeutender Schritt nach vorne“, sagte er.