Thema der Arbeit:
Das Spritgießverfahren ist ein weitverbreitetes Verfahren zur Herstellung verschiedenster Kunststoffbauteile. In der Regel werden die Bauteile vorab mittels Spritzgießsimulation ausgelegt, um z. B. das Füllbild oder den erforderlichen Einspritzdruck zu berechnen. Eine direkte Übertragung der Prozessparametereinstellung von der Spritzgießsimulation auf die Spritzgießmaschine ist aufgrund verschiedener Faktoren, wie der Maschinendynamik, der Schmelzekompression im Schneckenvorraum, dem Schließverhalten der Rückstromsperre oder der Maschinendeformation, noch nicht möglich.
Die Arbeit hat Bezug zu diesem Forschungsprojekt:
Im Rahmen des Exzellenzclusters Internet of Production (IoP) soll ein Modell entwickelt werden, welches die Übertragung von der Simulation auf die Spritzgießmaschine ermöglicht.
Zielsetzung:
Deine Aufgabe ist es, die Ursachen für die Abweichungen zwischen Simulation und Spritzgießmaschine in einem physikalischen Modell zu berücksichtigen. Dazu kannst du auf einem bereits bestehenden Modell aufbauen.
Deine Aufgabenstellung:
Für eine Bachelorarbeit bearbeitest du folgende Aufgabenstellungen:
- Experimentelle Analyse zur Quantifizierung der Abweichung
- Entwicklung eines physikalischen Ansatzes für die Modellierung
- Validierung des Modells auf Basis von Spritzgießversuchen
Für eine Masterarbeit bearbeitest du folgende Aufgabenstellungen
- Experimentelle Analyse zur Quantifizierung der Abweichung
- Entwicklung eines physikalischen Ansatzes für die Modellierung
- Implementierung in MATLAB
- Validierung des Modells auf Basis von Spritzgießversuchen
Dein Profil
- Technisches oder naturwissenschaftliches Studium
- Erste Erfahrung in der Kunststoffverarbeitung wünschenswert
- Sorgfältige und selbstständige Arbeitsweise
Du hast Interesse an einem spannenden Thema mit theoretischer und praktischer Arbeit? Dann melde dich gerne bei mir! Ich freue mich, von dir zu hören!
Dein Ansprechpartner:
Thilo Köbel, M.Sc. RWTH
Telefon: +49 241 8093816
E-Mail: thilo.koebel@ikv.rwth-aachen.de