Das Zentrum für Kunststoffanalyse und -prüfung (KAP) bietet ein breites Spektrum von Möglichkeiten zur Prüfung mechanischer, physikalischer, chemischer und morphologischer Eigenschaften von Kunststoffen – und Industriepartnern damit bei Problemstellungen ein strukturiertes und umfassendes Schadensmanagement. Dieses umfangreiche Leistungsspektrum spiegelte sich auch am Messestand wider: Beispiele typischer Schadensfälle aus unterschiedlichsten Branchen illustrierten die Mannigfaltigkeit der Schadensbilder und die jeweiligen Lösungsansätze aus dem KAP.
Ein Thema bestimmte in besonders hohem Maße die Gespräche mit den Besuchern am Stand: Kreislaufwirtschaft und die Frage, in welchen Fällen Prüf- und Analysemöglichkeiten hier nutzbringend eingesetzt werden können. Das KAP verfügt in diesem Bereich über eine besondere Expertise, da die Kunststoffkreislaufwirtschaft als eines der vier Leitthemen am IKV schwerpunktmäßig erforscht wird.
Zusätzlich zu den Präsentationen am Messestand bereicherte das KAP die Veranstaltung mit einem Fachvortrag am 30. September: Christoph Zekorn, langjähriger Leiter der Mikroskopie im KAP, referierte in seinem Vortrag „Failure analysis on plastic products – the importance of instrumental analysis“ über die allgemeine Vorgehensweise bei der Schadensanalyse und die jeweiligen Einflussfaktoren. Darüber hinaus erläuterte er anhand von Beispielen die Bedeutung der instrumentellen Analytik für die Schadensanalyse an Kunststoffprodukten.
Sowohl die Ausstellung als auch die Konferenz waren für Besucher kostenlos und fanden zusammen mit der Compounding World Expo, der Polymer Extrusion World Expo und der Plastics Recycling World Expo statt.