Aachen Polymer Optics Days zu relevanten Fragestellungen in der optischen Kunststofffertigung

Von der Materialauswahl, über die Replikation bis zur messtechnischen Charakterisierung und dem optischen System: Während der Aachen Polymer Optics Days am 1. und 2. Juni 2022 ging es um die relevanten Fragestellungen in der optischen Kunststofffertigung.

Rund 120 Teilnehmer aus 15 Ländern sorgten im Technologiezentrum Aachen für ein volles Haus bei den APOD 2022 | Bild: IKV

Rund 120 Teilnehmer aus 15 Ländern sorgten im Technologiezentrum Aachen für ein volles Haus und eine – nach zwei Jahren Corona-Sicherheitsabstand – etwas ungewohnt enge Sitzordnung im Auditorium. Angst vor einer Ansteckung musste trotzdem niemand haben, da jeder Teilnehmer einen negativen Corona-Schnelltest vorlegen musste, den man auch vor Beginn der Veranstaltung direkt vor Ort machen konnte.

Die Veranstalter, das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT mit Beteiligung des Instituts für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen IKV, hatten ein anregendes Vortragsprogramm zur Herstellung und zum Potenzial polymerer optischer Komponenten zusammengestellt. 20 Vortragende aus der Industrie stellten unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten und anwendungsbezogenen Aspekten die aktuellen Entwicklungen und Trends aus ihren Unternehmen vor. Im Fokus standen dabei folgende Themenschwerpunkte:

  • Neue und konventionelle Materialen
  • Werkzeug und Formenbau für optische Anwendungen
  • Replikationstechnologien
  • Messtechnik / Qualität / Digitalisierung
  • Optische Systeme

Die Möglichkeit zum fachlichen Austausch wurde in den Vortragspausen gerne genutzt. Die konferenzbegleitende Firmenausstellung bot zudem reichlich Anreiz für anregende Diskussionen. Über neue Entwicklungen in der Forschung konnten sich die Teilnehmer am Ende des ersten Tages bei den beteiligten Forschungsinstituten vor Ort informieren und bei einer Führung durch die Technika und Labore ein Bild von deren Leistungsfähigkeit machen. Ein Sektempfang bei der Firma Innolite und eine industrielle Pitch-Session während des gemeinsamen Abendessens boten zusätzlich Gelegenheit zum Netzwerken.

Ansprechpartner für Fragen
Jonas Gerads, M.Sc.
+49 241 80-93978
jonas.gerads@ikv.rwth-aachen.de