Aachener Region beim Innovationstag Mittelstand in Berlin

IKV und andere Institutionen präsentieren praxisnahe Forschung

Der Bundestagsabgeordnete Rudolf Henke beim Besuch der Aussteller aus der Region Aachen, hier des Instituts für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen | Foto: IKV

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) veranstaltet jährlich eine Ausstellung der innovativsten Forschungsergebnisse und Produkte, die aus der öffentlich geförderten Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Unternehmen und Forschungsinstitutionen entstehen. Insbesondere stehen Projekte im Mittelpunkt, die mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und dem Programm Innovationskompetenz (INNOKOM) gefördert wurden.

Bei dem diesjährigen „Zukunftsfestival“ zeugten gleich zehn Präsentationen erfolgreicher Produkte und Verfahren von der Praxisnähe der Aachener Forschungsregion. Die Themenvielfalt reichte von der Ambientgestaltung über Betriebsorganisation, Maschinenbau, Medizintechnik, Simulationsverfahren bis hin zu Industrie 4.0-Anwendungen in der Kunststoffverarbeitung, die vom Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen vorgestellt wurden.

Der Innovationstag Mittelstand wird jährlich organisiert von der AiF Projekt GmbH. In Berlin-Pankow präsentierten am 7. Juni 2018 mehr als 350 kleine und mittlere Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kooperationsnetzwerke aus ganz Deutschland ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Mehr als 2000 Besucher, darunter 26 Mitglieder des Deutschen Bundestages informierten sich über die vorgestellten Innovationen. MdB Rudolf Henke aus der Aachener Region ließ sich am IKV-Stand das Verbesserungspotenzial eines Spritzgießprozesses durch Industrie 4.0 erläutern.

Mittelständische Unternehmen, die eine innovative Idee umsetzen möchten und dafür einen Forschungspartner benötigen, haben die Möglichkeit über das Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) Projektförderung durch öffentliche Mittel zu beantragen.