„Als eines von sechs Teams deutschlandweit mit dem Gründungspreis+ ausgezeichnet zu werden, ehrt uns sehr,“ freut sich Gründungsmitglied Lukas Pelzer, der bereits 2018 im Rahmen seiner Dissertation am IKV zur nicht-planaren Bahnplanung in der plastifizierenden additiven Fertigung forschte. Daraus ging der Ansatz von Layer Performance hervor: Während sich der klassische 3D-Druck durch das zweidimensionale Aufeinanderlegen von Schichten auszeichnet, nutzt das Spin-off dreidimensionale Verfahren wie das nicht-planare Slicing und das Multi-Achs-Slicing für die Prozessvorbereitung.
Die innovative Technologie bietet eine ganze Reihe von Vorteilen: Der für den bisherigen 3D-Druck typische Treppenstufeneffekt wird vermieden und eine bisher unerreichte Oberflächenqualität der Bauteile erzielt. Kosten- und zeitintensive Nachbearbeitungsschritte werden damit überflüssig. Die Festigkeit der Bauteile erhöht sich um ein Vielfaches, wodurch bis zu 90 % an Stützmaterial eingespart werden kann. Der Druckprozess wird optimiert und die Prozesseinrichtung beschleunigt. Dadurch können auch die Fertigungsdauer und der Energieverbrauch deutlich reduziert werden.
Zehnmal schneller, weniger Ressourceneinsatz, bessere Qualität – das große Potenzial an Effizienzsteigerungen und der hohe Bedarf des Marktes überzeugten auch die Jury. Erste Pilotprojekte auch in Anwendungsbereichen, in denen 3D-Druck bisher nicht möglich war, sind bereits angelaufen. Von der Industrie besonders nachgefragt ist die zusätzliche Option, auf bestehende Bauteile direkt aufdrucken zu können, was neue Dimensionen für die individualisierte Massenproduktion eröffnet.
Bis Ende 2025 hat das junge Unternehmen die Möglichkeit, seine Idee in den Räumlichkeiten des IKV weiter voranzutreiben, zu validieren und neue Investoren sowie Pilotkunden zu gewinnen – mit Unterstützung und durch Impulse aus dem IKV.
Kontakt:
Lukas Pelzer
+49 151 70885990
lukas.pelzer@layerperformance.com