Analyse der Verarbeitungseigenschaften von reaktiven Formmassen im Doppel-Diaphragma-Umformprozess in variablen Formwerkzeugen

Getting in Shape – Prozessanalyse zur FVK-Bauteilherstellung mit formadaptiver Werkzeugtechnologie

Diaphragma Umformanlage des IKV | Bild: IKV

Formflexibles Werkzeug des IKV | Bild: IKV

Im reaktiven DDF Prozess hergestelltes Bauteil | Bild: IKV

Thematischer Hintergrund:
Aufgrund ihrer herausragenden gewichtsspezifischen Eigenschaften werden FVK-Bauteile zunehmend in hochbelasteten und bewegten Bauteilen eingesetzt. So kann das Komponentengewicht reduziert und unter Umständen Kosten und Emissionen eingespart werden. Ein etabliertes Verfahren zur Herstellung von FVK-Bauteilen in variantenreichen Serien stellt das Doppel-Diaphragma-Umformen (DDF) dar. Mithilfe von flexiblen Formwerkzeugen kann die Kavitätsoberfläche modifiziert werden, an welche sich das Diaphragma und damit die faserverstärkte Formmasse anschmiegt und unter Temperatureinwirkung zum Bauteil aushärtet. Die Analyse der geometrischen Limitationen sowie die Modellierung des Umform- und Aushärtevorgangs stellen aktuelle Forschungsthemen dar.

Deine Aufgabe in diesem Arbeitsbereich umfasst die folgenden Punkte:

- Literaturrecherche zum reaktiven Diaphragma Umformen sowie zu bestehenden Modellierungsansätze

- Erarbeitung der verfahrenstechnischen Limitationen zur flexiblen Kavitätsgestaltung

- Praktische Analyse der Abbildungsgüte von Bauteilen, die im Werkzeug mit flexibler Kavitätsoberfläche hergestellt wurden

- Validierung eines Simulationsmodells zur Prozesssimulation mithilfe von bestehenden Simulationswerkzeugen und Materialmodellen


Den genauen inhaltlichen Umfang und Zeitplan können wir gerne zusammen individuell abstimmen. Wenn du Interesse an einem hochrelevanten Thema hast, kannst du dich jederzeit bei mir melden.
Ansprechpartner
Niklas Lorenz, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-23883
E-Mail: niklas.lorenz@ikv.rwth-aachen.de