Aufbau eines Teststandes zur berührungslosen Erfassung der Vorformlingsextrusion

Ziel deiner Arbeit ist die Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Überwachung der Vorformlingsextrusion.

Vorformlingserfassung im Extrusionsblasformen | Bild: IKV

Entscheidende Qualitätskriterien für extrusionsblasgeformte Hohlkörper sind sowohl die Wanddicke und ihre Verteilung als auch die Vorformlingsgeometrie. Um ein Bauteil mit einer gleichmäßigen Wanddickenverteilung herstellen zu können, muss eine Profilierung des Vorformlings entsprechend der inhomogenen Verstreckgrade beim Aufblasvorgang berücksichtigt werden. Unerwünschte Prozessschwankungen resultieren meist aus Chargenschwankungen des Material. Beispielsweise führt der Einsatz von rezyklierten Kunststoffen der häufig zu Qualitätseinbußen und somit zu Produktionsausschüssen.

Ziel Deiner Arbeit wird es daher sein, ein neues Verfahren zur Überwachung des Vorformlings weiter zu entwickeln. Dieses Verfahren soll die Überwachung der äußeren Abmessungen des Vorformlings sowie der Wanddicke und der Temperaturverteilung ermöglichen. Die Messungen sollen berührungslos mittels einer Langwellen-Infrarot-Kamera erfolgen. Die gewonnenen Messdaten erlauben eine Prozessüberwachung im Blasformen.

In Deiner Arbeit wirst Du ein Messsystem zur Vorformlingserfassung aufbauen. Das Vorgehen könnte dabei folgenderweise aussehen:

  • Aufbau und Inbetriebnahme des Teststands
  • Kalibrierung der Messtechnik in praktischen Blasformversuchen
  • Ermittlung der Einsatzgrenzen und Messgenauigkeit der Vorformlingserfassung

Wenn Du Interesse an einer spannenden, praktischen und schnell durchzuführenden Arbeit hast, melde Dich einfach bei mir.

Ansprechpartner/in
Dominik Foerges, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-93809
dominik.foerges@ikv.rwth-aachen.de