Einfluss des Werkzeuginnendrucks auf die Bauteilqualität und Reproduzierbarkeit im Spritzgießen für verschiedene Bauteilgeometrien

Ziel deiner Arbeit ist die Erstellung eines Prozessmodells zur Regelung des Werkzeuginnendrucks im Spritzgießen.

Werkzeuginnendrucksensor | Bild: K-Zeitung

Thematischer Hintergrund
Bei der Herstellung von Spritzgießbauteilen werden bspw.in der Medizintechnik und Automobilbranche sehr hohe Anforderungen an die Bauteilqualität und die Reproduzierbarkeit des Prozesses gestellt. Die Qualitätsanforderungen können jedoch nicht immer erreicht werden, da der Umschaltvorgang zwischen der geschwindigkeitsgeregelten Einspritzphase und der druckgeregelten Nachdruckphase immer wieder für Ausschuss verantwortlich ist.

In einem aktuellen Forschungsprojekt wird ein phasenübergreifendes Prozessführungskonzept entwickelt, welches eine langfristige Prozessreproduzierbarkeit sicherstellen und die Formteilqualität steigern soll. Für die eingesetzte Werkzeuginnendruckregelung ist es notwendig ein Prozessmodell aufzustellen, welches den Zusammenhang zwischen wichtigen phasenübergreifenden Prozesskennzahlen beschreibt.

Zielsetzung
Ziel Deiner Arbeit wird es sein, wichtige Kenngrößen des Werkzeuginnendruckverlaufs, wie Maximalwerte, Integrale oder Gradienten zu bestimmen und in Spritzgießversuchen zu untersuchen. Die Versuche wirst du mit verschiedenen Bauteilgeometrien selbstständig planen, durchführen und auswerten, um die Zusammenhänge zwischen den Kenngrößen und der Bauteilqualität in einem Prozessmodell abzubilden.

Wenn Du Interesse an einer praxisrelevanten Aufgabenstellung hast und unser Team bei der Bearbeitung dieses spannenden Themas unterstützen möchtest, melde Dich gerne bei mir

Ansprechpartnerin
Katharina Hornberg, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-93979
E-Mail: katharina.hornberg@ikv.rwth-aachen.de