Entwicklung von Membranmaterialien zur Gastrennung durch Plasmapolymerisierung

Ziel der Arbeit ist, mittels eines speziellen Monomers neuartige Membranmaterialien zur Gastrennung durch Plasmapolymerisierung zu entwickeln.

Plasmapolymere Schichten in der Membrantechnologie (links: Schema; mittig: Struktur des Monomers, rechts: mikroskopische Aufnahme) | Bild: IKV

Das Aufbringen dünner Schichten auf Kunststoffe mithilfe von Plasmaprozessen ist eine weit verbreitete Methode, um Kunststoffe nachträglich mit Funktionen auszustatten. Die Funktionalitäten umfassen beispielsweise Barrierewirkung gegen Gase und Wasserdampf, Kratzfestigkeiten oder die Beständigkeit gegen verschiedene Medien. Derzeitig wird in einem aktuellen Forschungsprojekt das Anwendungsfeld der Membrantechnik für diese Schichten erschlossen. Die Herstellung von Membranen zur Gastrennung mithilfe der plasmaunterstützten Gasphasenabscheidung soll als energiesparende Alternative zu existierenden Gastrennungsprozessen dienen zur Abtrennung von beispielsweise Stickstoff aus Luft oder CO2 aus Erdgas.

Ziel dieser Arbeit ist die Erprobung eines neuartigen Monomers als Grundbaustein für die Beschichtung für diesen Anwendungsfall. Dieses zeichnet sich durch eine besondere zyklische Struktur aus und hat damit das Potential, eine für die Gastrennung geeignete Porenstruktur der Membranschicht zu erzeugen. Die erzeugten Membranen werden am IKV und bei unserem Kooperationspartner, der Chemischen Verfahrenstechnik (CVT), getestet und evaluiert.

Die Arbeit bietet dir dabei:

  • Mitarbeit an einem innovativen Forschungsthema
  • Praktische Arbeiten an Plasmaanlagen und Analytik im IKV und CVT
  • Umfangreiche Betreuung an beiden Instituten

Mit der Arbeit kann sofort begonnen werden, die Anlagen- und Messtechnik ist vorhanden. Wenn Du Interesse daran hast, entscheidend an dieser spannenden Entwicklung teilzuhaben, melde dich gerne bei mir.

Ansprechpartner/in
Lara Kleines, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-28361
E-Mail: lara.kleines@ikv.rwth-aachen.de