Geometrievorhaltung: Simulative Auslegung von Spritzgießformteilen zur Verzugsreduktion

Ziel dieser Arbeit ist es, eine möglichst genaue simulative Vorhersage über den Bauteilverzug zu treffen und die verschiedenen Einflussparameter hinsichtlich des Verzugsverhaltens zu analysieren.

Vorgehensweise bei der simulationsgestützten Geometrievorhaltung | Bild: IKV

Im Zuge der Nachhaltigkeit gilt es den Ausschuss von Spritzgießbauteilen weitestgehend zu vermeiden. Daher sind wir am IKV dazu bestrebt geometrisch hochpräzise Bauteile mit einer hohen Reproproduzierbarkeit zu fertigen. Dies erfordert jedoch tiefgehende Kenntnisse des schwindungsbedingten Bauteilverzugs. Ist das Verzugsverhalten eines Bauteils bekannt, kann die Formteilgeometrie entsprechend angepasst werden, sodass nach Entformung und Abkühlung ein Verzugsarmes Formteil vorliegt. Diesen Prozess der aktiven geometrischen Anpassung nennt man Geometrievorhaltung.

Mithilfe von Spritzgießsimulationen kann das Verzugsverhalten von Bauteilen in Abhängigkeit des Werkzeug- und Kühllayouts, den Materialeigenschaften und den Prozessbedingungen analysiert werden.

Ziel dieser Arbeit ist es, eine möglichst genaue simulative Vorhersage über den Bauteilverzug zu treffen und die verschiedenen Einflussparameter hinsichtlich des Verzugsverhaltens zu analysieren. Die simulierten Ergebnisse sollen anschließend in praktischen Versuchen an der Spritzgießmaschine validiert werden.

Was wir dir bieten:

  • Modernste Ausstattung mit allen gängigen Simulationstools
  • Grundlegende praktische und simulative Prozessauslegung im Spritzgießen
  • Umfassende Betreuung am IKV

Wenn Du Interesse an dieser industrienahen Forschungsarbeit hast, kannst Du dich gerne bei mir melden.

Ansprechpartner
Cemi Kahve, M.Sc. RWTH
Telefon: +49 241 80-96621
E-Mail: cemi.kahve@ikv.rwth-aachen.de