Thema der Arbeit:
Additive Fertigungsverfahren ermöglichen aufgrund des schichtbasierten Aufbaus die werkzeuglose Herstellung komplexer Geometrien. Zur Skalierung der Technologie und zur Fertigung großer Bauteile in kürzester Zeit entwickelte das IKV die Hybride Fertigungszelle. Mit hohem Materialaustrag und großen Schichthöhen geht jedoch auch die Minderung der Oberflächenqualität einher. Ein Formzwang, wie er bspw. im Spritzgießen vorhanden ist, existiert in der Additiven Fertigung technologiebedingt bisher nicht.
Deine Aufgabenstellung:
Ziel deiner Arbeit ist es, die geometrischen Freiheiten additiver Fertigungsverfahren mit der hohen Oberflächenqualität formativer Verfahren zu kombinieren und somit ein neues, hybrides Fertigungsverfahren zu schaffen. Hierzu entwickelst und erprobst du eine Strangformeinheit, welche den durch den Extruder ausgetragenen Kunststoffstrang präzise formt. Je nach Bearbeitung dieser Aufgabe im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit stimmen wir den genauen Inhalt gemeinsam ab.
Die Arbeit kann folgende Punkte umfassen:
- Konzeption der Strangformeinheit
- Berechnung der Wärmeströme und thermische Auslegung
- Mechanische und elektronische Implementierung
- Bahnplanung und Roboterprogrammierung zur gezielten Nutzung der Strangformeinheit
- Erprobung und Validierung des Verfahrens
Dein Profil
- Du hast Interesse an der Additiven Fertigung und möchtest an der Entwicklung eines neuen, hybriden Fertigungsverfahrens mitwirken.
- Du legst Wert auf die Kombination aus theoretischer und praktischer Arbeit.
- Du möchtest dein Wissen auf diesem Gebiet vertiefen und auf eine praktische Problemstellung anwenden.
Wenn du dieses spannende Thema in einem modernen Entwicklungsumfeld bearbeiten möchtest, erarbeiten wir gerne gemeinsam eine auf dich zugeschnittene Themenstellung.
Dein Ansprechpartner:
Lukas Pelzer, M.Sc. RWTH
Telefon: +49 241 80-28321
E-Mail: lukas.pelzer@ikv.rwth-aachen.de