Konstruktion eines Spritzgießwerkzeugs zur Bewertung der prozesstechnischen Unterschiede zwischen Heißkanal- und Kaltkanalsystemen

Ziel deiner Arbeit ist die Konstruktion eines neuen Spritzgießwerkzeuges, welches zu anschließend zusammenbaust und abmusterst.

Spritzgießbauteile mit Kaltkanal | Bild: Hanser

Heißkanalsystem | Foto: Wikipedia

Thematischer Hintergrund
Im Spritzgießverfahren werden Massenartikel und technische Formteile hergestellt, welche in der Automobil-, Medizin- und Elektronikbranche für hochpräzise Anwendungen eingesetzt werden. Die Schmelze wird dabei über ein Angusssystem in ein Werkzeug eingespritzt, welches das Bauteil ausformt. Das Angusssystem kann einerseits als Kaltkanal ausgeführt sein, sodass der Anguss mit dem Bauteil erstarrt und nach der Formgebung vom Bauteil abgetrennt werden muss. Daneben existieren Heißkanalsysteme, welche die Schmelze im Werkzeug in flüssigem Zustand für den Spritzgießprozess bereitstellen, sodass das Bauteil direkt abgeformt werden kann (siehe Abbildungen unten).

Zielsetzung
Ziel Deiner Arbeit wird es sein, ein neues Spritzgießwerkzeug mit Kaltkanalsystem zu konstruieren, welches die Integration bereits vorhandener Formeinsätze eines Heißkanalwerkzeugs ermöglicht. Abschließend wirst du das Spritzgießwerkzeug in einer kleinen Versuchsreihe abmustern. Du wirst den gesamten Prozess von Planung, Konstruktion, Fertigung und Abmusterung begleiten. Eine schnelle Bearbeitung ist aufgrund der hausinternen Fertigung des Werkzeugs möglich.

Wenn Du Interesse an einer praxisrelevanten Aufgabenstellung bei engagierter Betreuung hast und unser Team bei der Bearbeitung dieses spannenden Themas unterstützen möchtest, melde Dich gerne bei mir. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit.

Ansprechpartnerin
Katharina Hornberg, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-93979
E-Mail: katharina.hornberg@ikv.rwth-aachen.de