Kreislaufwirtschaft: Rezyklate für Lebensmittelverpackungen ausrüsten

Ziel der Arbeit ist die Optimierung der Beschichtung von Bechergeometrien, um den Einsatz von Rezyklaten für Lebensmittelverpackungen zu ermöglichen.

Plasmagestützte Beschichtungen zur Förderung geschlossener Kunststoffkreisläufe | Bild: IKV

Um eine Schließung von Materialkreisläufen vor allem im Bereich von Verpackungsmaterialien ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu etablieren, bedarf es hochinnovativer Weiterentwicklungen auf unterschiedlichen Gebieten. Eine Lösung, um recyceltes Material für den großen Markt der Lebensmittelverpackungen nutzbar zu machen, ist die Applikation einer dünnen glasartigen Schicht auf den Verpackungsprodukten mittels plasmagestützter chemischer Gasphasenabscheidung (PECVD). Die Beschichtung dient dabei einerseits dem Produktschutz vor Migration unerwünschter Stoffe aus der Verpackung, andererseits stellt sie eine Barriere gegen den Ein- und Austritt von Gasen und Aromen dar.

Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung plasmagestützter Beschichtungsprozesse für die Anwendung auf komplexe Becher-Geometrien in der Verpackungsindustrie. Ziel soll die Optimierung der Prozessparameter zur Verbesserung der Barriereeigenschaften der Beschichtung sein. Die Arbeit bietet Dir dabei:

  • Mitarbeit an einem innovativen und hochaktuellen Forschungsthema mit direktem Praxisbezug
  • Praktische Arbeiten an Plasmaanlagen und Analytik im IKV
  • Industrienahe Entwicklung mit Nutzen im Themenkomplex Kreislaufwirtschaft

Mit der Arbeit kann sofort begonnen werden, die Anlagen- und Messtechnik ist vorhanden. Wenn Du Interesse daran hast, entscheidend an dieser spannenden Entwicklung teilzuhaben, melde Dich gerne bei mir.

Ansprechpartnerin
Lara Kleines, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-28361
E-Mail: lara.kleines@ikv.rwth-aachen.de