Lagermanagement 4.0 – Implementierung der RFID-Technologie für eine digitale Verwaltung von Spritzgießwerkzeugen

Erstellung einer Machbarkeitsstudie, die konkrete Potentiale für eine ökologische Produktionsplanung in Spritzgießbetrieben aufzeigt.

Spritzgießwerkzeug mit RFID-Tag | Foto: Phoenix Contact

Ziel deiner Arbeit ist es, mittels RFID-Technologie ein Lager-Managementsystem aufzubauen, sodass eine digitale und teilautonome Überwachung der Werkzeugverwendung möglich ist.

Thematischer Hintergrund
Ein elementarer Bestandteil des Fertigungsablaufs in Spritzgießbetrieben ist das Spritzgießwerkzeug. Für den Produktionsplaner ist es daher von großer Bedeutung, dass dieser jederzeit auf Informationen über das Werkzeug zugreifen kann. Im Idealfall erfolgt die Generierung und die Bereitstellung dieser benötigten Informationen völlig autonom. Durch die Implementierung von Industrie-4.0-Technologien können diese Forderungen erfüllt werden. Einer dieser Technologien ist RFID, welches einen kontaktlosen Austausch von Daten erlaubt. Das RFID-Protokoll wird beispielsweise beim kontaktlosen Bezahlen verwendet und erleichtert dem Nutzer somit den Bezahlvorgang. Aber auch für die Erfassung von Lagerbeständen und Produktionsressourcen ist RFID sehr gut geeignet und eine Option, mit vergleichsweise einfachen Mitteln die Produktion ein Stück weit zu digitalisieren.

Die Aufgabenstellung

  • Erarbeiten eines Pflichtenhefts, welches eine autonome Überwachung des Spritzgießwerkzeug-Lagers ermöglicht (Auswahl RFID-Leser und Tags, Positionierung, relevante Daten usw.)
  • Umsetzung dieses Pflichtenhefts in die Praxis: Installation der Anlagen, Aufbau einer digitalen Benutzeroberfläche, Realisieren des Datenflusses

Deine Vorteile

  • Forschungslaborarbeit im Bereich Industrie 4.0 über das Exzellenzcluster „Internet of Production“ in einem spannenden und sowohl industriell als auch akademisch hochrelevantem Thema
  • Sehr große Gestaltungsfreiheit bei der Umsetzung Deines Projektes mit unmittelbarem Nutzen für das IKV
  • Nutzung des neuesten und modernsten Equipments wie Profi-RFID-Lesegeräten, Raspberry Pi usw.
  • Eine individuelle Abstimmung des zeitlichen Rahmens Deiner Arbeit
  • Umfassende Betreuung während Deiner Zeit am IKV

Wenn Du Interesse an dieser Forschungslaborarbeit hast oder sich Fragen ergeben haben, melde Dich gerne bei mir.

Ansprechpartner
Patrick Sapel, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-93818
E-Mail: patrick.sapel@ikv.rwth-aachen.de