Lösungsweg und Zielstellung:
Es wird eine Faserführung entwickelt, die eine Kontrolle der Rovingspannung, ‑spreizung und ‑lage ermöglicht. Es wird ein Prüfstand an der Pultrusionsanlage aufgebaut, mit dem die erzeugte Rovingspannung in Abhängigkeit von der Abzugsgeschwindigkeit prozessnah ermittelt werden kann. Des Weiteren wird untersucht, welche Rovingspannung erforderlich ist, um die Rovings zu spreizen. Dazu werden Sensoren eingesetzt, die über eine Auslenkung der Rovings die resultierende Fadenspannung ermitteln. Die Rovingbreite als Maß für die Spreizung wird mit einer Kamera aufgenommen und über einen Bildverarbeitungsalgorithmus bestimmt. Weiterhin wird bewertet, ob die Faserführungselemente, den Rovingtwist reduzieren ohne die Rovings zu schädigen. Nach der Integrationder Faserführung in die bestehende Pultrusionslinie werden Versuche zur Überprüfung der Mess- und Regelbarkeit der Faserführung durchgeführt. Gegebenenfalls erfolgt eine Iteration des Konzepts, bevor der Einfluss der Faserführung auf den Pultrusionsprozess untersucht wird. Dazu wird zunächst mit Tracer-Rovings experimentell untersucht, ob die Positionstreue der Rovings durch den Einsatz der Faserführung verbessert werden kann.
Deine Aufgabenstellung:
|
|
Dein Profil
- Technisches oder naturwissenschaftliches Studium (Maschinenbau, Materialwissenschaften, CES)
- Interesse an praktischer Arbeit im Technikum
- Technologieaffinität, Kreativität und Lernbereitschaft
- Selbstständige, gewissenhafte und teamorientierte Arbeitsweise
Dein Ansprechpartner:
Felix Flammer, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-23838
E-Mail: felix.flammer@ikv.rwth-aachen.de