Polyurethan – Entwicklung eines neuen Mischkopfkonzepts

Ziel deiner Arbeit ist die Beschreibung der Vorgänge im Mischkopf während der Vermischung über Messdaten und mit Hilfe von Simulation.

Bildquellen: (von li nach re) Recticel, Vitra, Cannon, Linzmeier

Polyurethan (PUR) ist einer der am häufigsten eingesetzten Kunststoffe, dabei ist er versatil einsetzbar. Er kann sowohl zu Schäumen als auch zu kompakten Materialien verarbeitet werden und dabei thermoplastisches bis duroplastisches Verhalten aufweisen. Die Verarbeitung erfolgt häufig in Hochdruckdosieranlagen, in denen die beiden Ausgangskomponenten in einem Mischkopf miteinander vermischt werden. Bei diesem Vermischungsprozess kommt es häufig zu Prozessschwankungen, die die Qualität des Produktes negativ beeinflussen können.

Deine Aufgabe in dieser Arbeit ist es, einen Versuchsstand aufzubauen, mit dem die Zustände während der Injektion im Mischkopf durch Sensorintegration analysiert werden können. Zusätzlich soll eine Fluidsimulation aufgebaut werden, die es ermöglicht die Zustände im Mischkopf abzubilden. Mit dieser Simulation sollen dann Optimierungen des Mischkopfes durch beispielsweise die Variation der Düsenanordnung durchgeführt werden. Die Untersuchungen zielen darauf ab einen regelbaren, neuartigen Mischkopf zu entwickeln, der Schwankungen während der Injektion direkt ausgleichen kann.

Den Zeitplan und detaillierte Inhalte deiner Arbeit können wir gerne in einem persönlichen Gespräch diskutieren.

Diese Arbeit bietet dir neben dem spannenden Themenfeld die Möglichkeit in einem motivierten Team Erfahrungen an unserem Institut zu sammeln. Bei Interesse melde Dich einfach telefonisch oder per E-Mail bei mir.

Ansprechpartner
Matthias Heck, M. Sc.
Telefon: +49 241 80-93673
E-Mail: matthias.heck@ikv.rwth-aachen.de