Steigerung der Fließweglänge durch funkenerosive Bearbeitung der Werkzeugoberfläche

Steigere die Fließweglänge im Spritzgießprozess durch eine neuartige Werkzeugoberfläche und ermögliche einen geringeren Materialverbrauch.

Einflusses einer strukturierten Spritzgießwerkzeugoberfläche auf das Fließverhalten von Kunststoffschmelze | Bild: IKV

Thema der Arbeit:
Sowohl für dünnwandige Verpackungsanwendungen als auch für dickere technische Bauteile mit langen Fließwegen stellen die erreichbaren Fließweglängen im Spritzgießprozess häufig eine Limitation dar. Deshalb soll eine strukturierte Werkzeugoberfläche, die den Wärmeübergang im Werkzeug beeinflusst, zur Verbesserung des Fließverhaltens entwickelt werden. Dies ermöglicht zum Beispiel das Einsparen von Material durch dünnere mögliche Wanddicken.

Die Arbeit wird in dieser Arbeitsgruppe verfasst:
Die Arbeitsgruppe Mikrotechnik beschäftigt sich neben der Herstellung von Mikrobauteilen auch mit funktionalen Werkzeug- und Formteiloberflächen. In enger Zusammenarbeit mit dem WZL werden dabei fließwegsteigernde Oberflächenmodifikationen im Spritzgießwerkzeug erforscht.

Das könnten deine/eure Aufgaben sein:

Für eine Forschungslabor-Arbeit:

  • Messung der Fließweglänge in Abhängigkeit der Werkzeugstrukturierung
  • Optische und mikroskopische Auswertung der Oberflächenstruktur
  • Aufstellen einer einfachen Berechnungsgrundlage

Für eine Projektarbeit:

  • Simulative Abbildung des Prozesses, aufbauend auf einem bestehenden Modell
  • Praktische Versuche zur Validierung des Oberflächeneinflusses und Bestimmung der Fließweglänge
  • Optische und mikroskopische Untersuchungen der erodierten Oberflächenstruktur

Das sind deine/eure Benefits:

  • Selbstständige Arbeit bei intensiver Betreuung
  • Individuelle Abstimmung von Aufgabenstellung und Zeitrahmen
  • Experimentelle Arbeit mit moderner Prüf- und Anlagentechnik
  • Sofortiger Start möglich
  • Die Thematik ermöglicht eine sehr gute Trennung Aufgabenbereiche für eine Projektarbeit

Dein/euer Profil:

  • Technisches oder naturwissenschaftliches Studium
  • Erste Erfahrung in der Kunststoffverarbeitung und im Umgang mit Simulationssoftware wünschenswert aber nicht unbedingt notwendig
  • Sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise

Wenn du/ihr Interesse hast/habt, spannende Grundlagenforschung für die Produkte von Morgen zu treiben, melde dich/meldet euch bei mir.

Dein/euer Ansprechpartner:
Moritz Mascher, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-96621
E-Mail: moritz.mascher@ikv.rwth-aachen.de