Verbesserung des werkstofflichen Recyclings von Kunststoffen durch eine Schmelzefunktionalisierung

Mit Deiner Arbeit hilfst Du bei der Verbesserung des werkstofflichen Recyclings von Kunststoffen durch eine Schmelzefunktionalisierung.

Kreislaufwirtschaft | Bild: Plastverarbeiter

Aufgrund der großen eingesetzten Kunststoffmengen spielen im werkstofflichen Recycling vor allem Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE) eine wichtige Rolle. Trotz ähnlicher Verarbeitungstemperaturen sind diese beiden Kunststoffen jedoch schlecht mischbar, sodass es zu einer Phasenseparation kommt. Die sortenreine Trennung dieser beiden Kunststoffe ist bei der Wiederverwertung von Kunststoffabfall aufgrund der ähnlichen Dichten sehr schwierig. Deshalb müssen bei der Aufbereitung von PP- und PE- Abfällen in der Regel kostenintensive Kompatibilisatoren in unterschiedlichen Konzentration zur Steigerung der Verträglichkeit eingesetzt werden.

Eine kostengünstige Alternative zum Einsatz von Kompatibilsatoren könnte die Funktionalisierung der Kunststoffschmelze mithilfe eines Atmosphärendruckplasmas sein. Durch die Plasmabehandlung der Kunststoffschmelze könnte die Verträglichkeit der Blendpartner durch Einbau funktioneller Gruppen an die Polymerketten erhöht werden.

Ziel Deiner Arbeit wird es sein, die Wechselwirkungen zwischen Atmosphärendruckplasmen und Kunststoffschmelzen zu untersuchen. Bei der Verarbeitung werden sowohl die Zusammensetzungen der Blends als auch die Prozessparameter variiert.

Wenn Du Interesse an einer Arbeit zur Verbesserung des werkstofflichen Recyclings hast, melde Dich einfach bei mir. Den Zeitplan und detaillierte Inhalte deiner Arbeit können wir gerne in einem persönlichen Gespräch diskutieren. Die Dauer der Arbeit ist auf max. 80 Stunden beschränkt.

Ansprechpartner
Tobias Horn, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-28371
E-Mail: tobias.horn@ikv.rwth-aachen.de