Das Direktcompoundieren (DCIM) ist ein Sonderverfahren der Spritzgießtechnik. Es zeichnet sich durch die Kombination der Prozessschritte Herstellung des Kunststoffcompounds und anschließender Formgebung des Formteils aus. Durch die Kombination dieser beiden Prozessschritte ergeben sich eine Reihe von Vorteilen. Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit, den Energieverbrauch bei der Formteilherstellung zu reduzieren. Dies resultiert daraus, dass das Material nach der Compoundierung nicht erneut aufgeschmolzen werden muss, sondern unmittelbar nach der Herstellung an eine Spritzgießmaschine übergeben wird. Das DCIM hat somit ein großes noch auszuschöpfendes Potenzial, wobei aber auch viele Herausforderungen zu bewältigen sind.
Dazu bist du gefordert:
Im Rahmen deiner Tätigkeit als Hiwi planst und führst du Versuche an einer neuen DCIM-Anlage durch und wertest die Daten aus. Dazu gehören Versuche zur Materialcharakterisierung sowie Versuche zur Prozessauslegung, -optimierung und -regelung.
Was du mitbringen solltest:
- Selbständiges, strukturiertes und eigenverantwortliches Arbeiten
- Technisches oder naturwissenschaftliches Studium (Maschinenbau, Materialwissenschaften, o. ä.)
- Interesse an einer längerfristigen Zusammenarbeit
- Kenntnisse im Bereich der Bedienung von Spritzgießmaschinen oder Bereitschaft dich im Feld einzuarbeiten
Was wir dir bieten:
- Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeiten
- Mitarbeit an aktuellen Forschungsthemen
- Flexible Arbeitszeiten
Ansprechpartner:
Guilherme Labanca Bachiega, M. Sc. RWTH
Telefon: +49 241 80-93806
E-Mail: guilherme.labancabachiega@ikv.rwth-aachen.de