Datum: 25.05.2023
Bei der Materialauswahl für technische Anwendungen stehen Kunststoffe und Metalle traditionell in Konkurrenz zueinander. Während Kunststoffe sich besonders für die Herstellung leichter, chemisch beständiger oder elektrisch isolierender Bauteile auszeichnen, überzeugen Metalle durch ihr duktiles Materialverhalten, elektrische und thermische Leitfähigkeit und hohe Oberflächenhärte.
Doch die zunehmenden Forderungen nach Energie- und Ressourceneffizienz, nach wirtschaftlichem Leichtbau und erhöhter Funktionsintegration führen immer häufiger zur Kombination der beiden Werkstoffklassen. Ob für strukturelle Anwendungen im Automotive-Bereich oder Applikationen in Elektrotechnik und Elektronik, durch die hybride Verbindung von Kunststoff und Metall lassen sich Produkte mit ganz neuen Eigenschaftsprofilen gestalten.
Bei dieser Fachtagung stellen Experten aus Industrie und Forschung die wichtigsten Entwicklungen im Bereich hybrider Kunststoff/Metall-Bauteile vor. Betrachtet werden sowohl Grundlagen als auch neueste Verfahrensentwicklungen und Simulationsansätze zur hybriden Verbindung von Kunststoff und Metall. Die dazu notwendige Werkzeug- und Anlagentechnologie wird ebenfalls thematisiert. Ziel der IKV-Fachtagung ist die Vermittlung neuesten Wissens und aktueller Herausforderungen aus der Praxis. Sie bietet das Forum zum Austausch in der Branche.
Themenschwerpunkte:
- Fügetechnologien zur Herstellung von Kunststoff/Metall-Hybridbauteilen
- Funktionsintegration durch Hybridtechnik
- Verfahrens- und Automatisierungstechnik zur Herstellung von Hybridbauteilen
- Design for Recycling
Veranstaltungsort:
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen
Seffenter Weg 201, 52074 Aachen
Buchungsdetails:
750 € Teilnahmegebühr
625 € Teilnahmegebühr für Mitglieder der IKV-Fördervereinigung
Ihre Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen zur Tagung:
Pia Wagner, M.Sc.
+49 241 80-93983
pia.wagner@ikv.rwth-aachen.de