Konzeptionierung einer digitalen Infrastruktur zur Prozessvergleichbarkeit im Spritzgießen

Ziel deiner Arbeit ist die grundlegende Modellierung der digitalen Infrastruktur im Spritzgießen zur systematischen Systemanalyse.

Schematische Darstellung der Übertragbarkeit von Maschinendaten | Bild: IKV

Thematischer Hintergrund
Im Spritzgießen ist die Prozesseinrichtung ein aufwendiger Prozessschritt, der für jede Kombination aus Maschine, Werkzeug und Material erneut durchgeführt werden muss. Hierfür werden im besten Fall in Screeningversuchen die optimalen Maschineneinstellungen je nach geforderter Zielgröße systematisch ermittelt. Oft basiert der Einrichtvorgang jedoch ausschließlich auf dem Erfahrungswissen des Maschineneinrichters.

Ein Modell zur Übertragbarkeit von verschiedenen Spritzgießprozessen kann diesen Einrichtaufwand minimieren, indem Parameter und deren Systemeinflüsse gezielt auf andere Prozesse übertragen werden. Dadurch ließe sich die Prozesseinrichtung auf Basis historischer Daten im Voraus auf einen deutlich kleineren Parameterbereich begrenzen.

Zielsetzung
Ziel Deiner Arbeit wird es sein, die digitale Infrastruktur für diesen Prozessabgleich zu konzeptionieren und zu modellieren. Hierfür müssen die relevanten Prozessparameter des Spritzgießens und deren Systemeinflüsse recherchiert sowie deren Relation auf Basis bestehender Modelle modelliert werden. Das erstellte Modell soll anschließend anhand praktischer Spritzgießversuche in einer Validierungsstudie mit realen Daten initial auf seine Plausibilität geprüft werden.

Wenn du Interesse an einer konzeptionellen Arbeit im Umfeld der Produktionsdigitalisierung hast, melde dich gerne bei mir.

Ansprechpartner
Fabian Becker, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-96626
E-Mail: fabian.becker.sg@ikv.rwth-aachen.de