Methodik zur thermischen Optimierung von Heißkanalverteilern

Du untersucht die thermische Inhomogenität im Heißkanalverteiler mit dem Ziel einen Ansatz zur thermischen Auslegung zu entwickeln.

Additiv gefertigter Heißkanalverteiler (links) / simulierte Temperaturverteilung im Heißkanal (rechts) | Bilder: Hasco (links), CoreTech (rechts)

Heißkanäle zählen im Spritzgießen zu den modernen Lösungsansätzen, um einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Prozess ohne zusätzlichen Ausschuss zu realisieren. Ohne einen erstarrenden Kaltkanal wird das komplette Granulat zu Bauteilen verarbeitet. Gleichzeitig handelt es sich beim Heißkanal um komplexe Bauteile, deren Auslegung aufwendig und daher kostspielig sind. Ein Aspekt ist die Auslegung von Heißkanalverteilern bei Familien- oder Mehrkavitätenwerkzeugen, deren Anspruch es ist eine Vielzahl von Bauteilen mit den gleichen Eigenschaften zu fertigen.

Ziel deiner/eurer Arbeit ist es den Temperaturunterschied und -gradienten simulativ zu untersuchen, der sich durch das mehrfache Aufteilen der Schmelze einstellt. Da unterschiedliche Temperaturen zwischen den Kavitäten andere optische und geometrische Formteileigenschaften bewirken, sind Diskrepanzen zu vermeiden. Dahingehend hat die Arbeit das aufbauende Ziel diese Untersuchungen umzusetzen und eine erste Methodik für die thermische Auslegung von Heißkanalverteilern zu entwickeln. Diese soll in Zukunft eine Unterstützung sein, die die immer komplexer werdenden und teils additiv gefertigten Heißkanalverteiler für Werkzeuge mit bspw. über hundert Kavitäten thermisch auszulegen.

Wenn Du Interesse an einer Arbeit zu dem neuartigen Konzept hast und in einer Arbeitsgruppe forschen willst die bereits Erfahrung in der automatisierten Auslegung der Werkzeugtechnik hat, melde Dich einfach bei mir.

Ansprechpartner
Daniel Fritsche, M.Sc.
Telefon: +49 241 80-96622
E-Mail: daniel.fritsche@ikv.rwth-aachen.de