Künstliche Intelligenz zur Qualitätssicherung von Polyurethanschäumen

KI in der Qualitätssicherung von Polyurethanschäumen.

Der Polyurethanschaum wird in einer Blockschaumanlage hergestellt (links). Damit der Schaum für die Keramik aufnahmefähig wird, wird der Schaum erst retikuliert und dann in dünne Platten gespalten (Mitte). Der Polyurethanschaum wird dann mit einer Keramik getränkt und in einem Ofen zum finalen Produkt ausgebrannt (rechts). | Bild: IKV

In der Wertschöpfungskette zur Herstellung von Keramikschaumfiltern (Bild, rechts) aus Polyurethanschäumen (Bild, mitte/links) ist die Beschaffenheit des Polyurethanschaumes maßgeblich für die Struktur und die Qualität des Keramikschaumfilters. Im Herstellungsprozess wird der Polyurethanschaum mit einer Keramik getränkt und überschüssige Keramikmasse ausgedrückt. Die Menge der zurückbleibenden Keramikmasse ist abhängig von der Stegdicke und Zellstruktur des Polyurethanschaumes, sowie von der Viskosität der Keramikmasse selbst. Da die Keramikmasse der entscheidende Kostenfaktor ist, ist es wichtig die benötigte Keramikmasse abzuschätzen.

Deine Aufgabe wird es sein, aus bereits bestehenden Kameraaufnahmen einen geeigneten bildverarbeitenden Algorithmus zu entwickeln, der zuverlässig die Stegbreite der Polyurethanschäume erfassen kann. Aus der Stegbreite soll mit Materialmodellen ein Verfahren zur Berechnung der Gesamtoberfläche des Schaumes entwickelt werden, um so die Menge der verwendeten Keramik abzuschätzen.

Gemeinsam werden wir eine detaillierte Themenbeschreibung erarbeiten und den Arbeitsumfang auf das Format der Arbeit anpassen.

Ich freue mich auf deine Bewerbung.

Ansprechpartner
Jonathan Alms, M.Sc. RWTH
Telefon: +49 241 80-28364
E-Mail: jonathan.alms@ikv.rwth-aachen.de